Presseinformation:

Mit Feuerpatschen und Wasser gegen Flächenbrand

Donnerstag, den 15. September 2016 um 10:40 Uhr Verfasst von  Sascha Pfannstiel

 

Die Wehren aus Lengefeld und Korbach löschten den Flächenbrand. Foto Feuerwehr

LENGEFELD. Erneuter Einsatz für die Feuerwehr Lengefeld: Wenige Tage nach dem Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus (wir berichteten) sind die Kameraden zu einem Flächenbrand an der Kreisstraße 57 in Richtung Nordenbeck gerufen worden.

Am Ortsausgang von Lengefeld brannte es am Mittwochabend gleich an zwei Stellen - trockenes Gras am Straßenrand war aus noch unbekannten Gründen auf einer Gesamtlänge von rund 100 Metern in Brand geraten. Die Lengefelder Kameraden rückten gegen 17.40 Uhr mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug aus, wenig später trafen die Einsatzkräfte aus Korbach mit zwei wasserführenden Fahrzeugen ein.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Lengefelder aber bereits den Brand mit Feuerpatschen unter Kontrolle gebracht, so dass die Korbacher nur noch Nachlöscharbeiten durchführen mussten. Der Einsatz war gegen 18.30 Uhr beendet. (r/pfa) 

 

Zimmerbrand: Bewohnerin kommt mit dem Leben davon

Montag, den 12. September 2016 um 15:13 Uhr Verfasst von  Sascha Pfannstiel 112Magazin

Aus diesem Haus in Lengefeld rettete die Feuerwehr am Montagmittag eine 34-Jährige. In ihrer Dachgeschosswohnung war aus bislang unbekannten Gründen ein Zimmerbrand ausgebrochen. Fotos: pfa

LENGEFELD. "Dem sicheren Tod entronnen", so die Einschätzung von Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt, ist am Montag eine 34 Jahre alte Frau bei einem Zimmerbrand in Lengefeld: Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Wohnung von tiefschwarzem Rauch erfüllt, die Bewohnerin stand in einem anderen Raum am Fenster. Einsatzkräfte unter Atemschutz brachten sie mit einer Fluchthaube ins Freie.

Der Grund für das Feuer in der Dachgeschosswohnung war am Montagmittag zunächst unbekannt, auch der Grund dafür, warum sich die 34-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Straße Gatze in Lengefeld bei Ausbruch des Feuers nicht selbst ins Freie gerettet hatte. Die Frau blieb nach ersten Erkenntnissen körperlich unversehrt.

Das Feuer war gegen 12.30 Uhr ausgebrochen und gemeldet worden. Daraufhin alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren aus Korbach und Lengefeld sowie die Besatzung eines Rettungswagens und den Korbacher Notarzt. Als der Notarztwagen als erstes Einsatzfahrzeug an der Brandstelle eintraf, "drang dichter, tiefschwarzer Rauch aus den Fenstern der betroffenen Wohnung", schilderte der Stadtbrandinspektor im Gespräch mit 112-magazin.de. Über die Alarmierung habe man gewusst, dass sich noch mindestens eine Person in der Wohnung befinde. "Beim Anblick der Rauchentwicklung habe ich befürchtet, dass niemand mehr lebend gerettet werden kann", schilderte der Einsatzleiter.

Die ersten Einsatzkräfte der Lengefelder Feuerwehr, deren Domizil nur etwa 150 Meter von der Brandstelle entfernt liegt, rüsteten sich umgehend mit Atemschutz aus und gingen in Wohnung vor, deren Tür der Stadtbrandinspektor bereits eingetreten hatte. Wenig später ging mit zwei Feuerwehrleuten aus der Kernstadt ein weiterer Trupp unter Atemschutz in die Wohnung vor. Außerdem wurde vorsorglich die Drehleiter in Stellung gebracht. Während die Brandschützer den Zimmerbrand löschten, suchten andere die vermisste Bewohnerin. Sie stand laut Schmidt in dem Raum der Dachgeschosswohnung, der am weitesten vom Brandherd entfernt lag, am Fenster.

Zunächst sei der Notarzt über eine Steckleiter auf der Gebäuderückseite zu der 34-Jährigen emporgestiegen und habe beruhigend auf sie eingeredet. Wenig später setzten ihr Feuerwehrleute eine Fluchthaube auf und führten sie durch das Treppenhaus nach unten. Die Bewohnerin hatte nach ersten Informationen weder eine Rauchvergiftung, noch Brandverletzungen erlitten. "Das hätte auch ganz anders ausgehen können", sagte der Stadtbrandinspektor.

Weil Gebäudeschaden in zunächst nicht genannter Höhe entstanden war, übernahm die Kripo die Ermittlungen in der Wohnung. (pfa)  112 Magazin

  

 

 

Ursache nicht geklärt: Flächenbrand bei Lelbach

Dienstag, den 30. August 2016 um 21:55 Uhr Verfasst von  Sascha Pfannstiel

 

LELBACH/LENGEFELD. Ein Feuer ist am Dienstagabend aus noch unbekannten Gründen auf einer Brachfläche an der Kreisstraße 58 zwischen Lelbach und Lengefeld ausgebrochen. Etwa 25 Feuerwehrleute rückten mit mehreren Fahrzeugen aus und hatten den Brand rasch im Griff.

Auf einer Fläche von etwa 1000 Quadratmetern brannten vor allem trockenes Gras und vertrocknete Mohnblumen. Die gegen 19.15 Uhr alarmierten Feuerwehren aus Lengefeld und Korbach eilten zu der Brandstelle, an der sich das Feuer auszubreiten drohte. Unweit der Straße zwischen den beiden Korbacher Stadtteilen löschten die Einsatzkräfte mit dem Schnellangriff des Korbacher Tanklöschfahrzeugs und aus drei C-Leitungen, aber auch mehrere Feuerpatschen kamen zum Einsatz.

Nach etwa 20 Minuten hatten die Feuerwehrleute das Feuer gelöscht. Einsatzleiter war der stellvertretende Stadtbrandinspektor Carsten Vahland. Weder die Feuerwehr, noch die Besatzung eines Streifenwagens fanden vor Ort Hinweise auf die mögliche Brandursache. In Frage kommen fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung. Schaden war durch das Feuer nicht entstanden.

Gut zwei Stunden später rückten die Kameraden der Korbacher Feuerwehr erneut aus, nachdem in der Altstadt eine Mülltonne Feuer gefangen hatte. (pfa) 

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Gerettet: Feuerwehrleute brachten die "Vermissten" aus dem brennenden Gebäude nach draußen.

RHENA. Die Wehren aus Rhena, Lengefeld und Lelbach wurden am Dienstagabend per Sirene in Marsch gesetzt. Ein Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen wurde angenommen, Menschen waren zu retten und benachbarte Gebäude zu schützen. "Die eingesetzten Kräfte haben hervorragend agiert", lobte Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt die Freiwilligen.

Ausgelöst worden war das Feuer in dem Szenario durch eine Verpuffung in der Getreidetrocknung. Die Alarmierung der drei Wehren erfolgte gegen 19.30 Uhr. Nur wenige Minuten später waren die ersten Kräfte aus Rhena vor Ort. Sofort legten die Einsatzkräfte schweren Atemschutz an und begannen mit der Menschenrettung. In kurzer Abfolge trafen auch die Wehren aus Lelbach und Lengefeld an der Einsatzstelle ein.

In klassischer Teamarbeit wurde eine Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz aufgebaut. Während weitere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vorgingen und vermisste Personen ins Freie holten, verhinderten andere Brandschützer mit einer Riegelstellung zwischen den Gebäuden eine weitere Brandausbreitung. Der Innenangriff in der verwinkelten Immobilie verlangte den Einsatzkräften einiges ab. Das gesamte Gebäude war verraucht, so dass absolut realistische Bedingungen herrschten.

Bei der anschließenden Manöverkritik lobten Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt und seine Stellvertreter Carsten Vahland und Bernd Dittrich die Leistungen der fast 40 eingesetzten Kräfte. Der Wehrführer von Rhena, Hendrik Pöttner, bedankte sich bei der Familie, die ihr Anwesen als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hatte.

Quelle 112Magazin vom 29.06.2016

 

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WALDECK-FRANKENBERG. 25.07.2015 Mit weit weniger Kraft als angekündigt ist am Samstag das Unwetter über den Landkreis hinweg gezogen. Dennoch gab es vom frühen Nachmittag bis in den Abend hinein mehrere Einsätze für die Feuerwehren.

Zum Auftakt wurde kurz nach 14 Uhr die Wildunger Feuerwehr in den Königsquellenweg gerufen. Der dort auf der Fahrbahn liegende Baum konnte nach Angaben von Feuerwehrsprecher Udo Paul per Hand von der Straße gezogen werden. Der Einsatz der Motorkettensäge war nicht nötig.

Im Laufe des Nachmittags alarmierte die Leitstelle dann nach für nach mehrere Feuerwehren im ganzen Landkreis, nachdem Bäume umgekippt sowie Äste und Kronen abgebrochen waren oder weil Bäume umzustürzten drohten: Die Kameraden aus Diemelstadt mussten auf die A 44 ausrücken, die Arolser Drehleiter war in Helsen gefragt, weitere Einsätze gab es zwischen 16 und 17.30 Uhr in Asel, Sachsenhausen, Hundsdorf, Netze, Mengeringhausen und Buhlen.

Ebenfalls die Drehleiter zum Einsatz kam gegen 19 Uhr bei Lengefeld: An einem an der L 3083 (Winterberger Straße) außerorts gelegenen Haus drohte eine Tanne auf das Gebäudedach zu stürzen, die Wehren aus Korbach und Lengefeld rückten aus und beseitigten die Gefahr. Etwa zeitgleich stürzten Bäume in Neuludwigsdorf und am Wohnmobilhafen am Twistesee um, gegen 20 Uhr forderte dann noch die Deutsche Bahn die Volkmarser Feuerwehr an, weil Bäume auf die Bahnlinie zu stürzen drohten. Während des Tages waren auch Straßenwärter der verschiedenen Stützpunkte von Hessen Mobil im Einsatz.

Über Gebäudeschäden oder verletzte Personen war zunächst nichts bekannt. Quelle 112Magazin.

Alarmübung in Lengefeld:

Übung auf engstem Raum

Lengefeld: Eine der kleinsten Straßen im Ortsteil Lengefeld war am Dienstagabend Schauplatz einer Alarmübung. Kurz nach 19 Uhr riefen die Sirenen von Lengefeld, Lelbach und Rhena die Einsatzkräfte auf den Plan. Ein angenommener Wohnhausbrand in der Straße „In der Ecke“ direkt hinter der Kirche war das Ziel.

 Nur wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Kräfte an der Einsatzstelle ein. Sie erwartete ein absolut realistisches Szenario. Aus dem gesamten Dachgeschoss drangen Rauchschwaden aus dem Ziegeldach. Aus einem geöffneten Fenster quoll dichter Rauch. Ein Hausbewohner mit Kind im Arm stand am Fenster im 1. Obergeschoss und schrie um sein Leben. Vor dem Haus stand panisch die Oma des Kindes und wies auf insgesamt sechs Personen im Haus hin.

 

Sofort wurde die Menschenrettung von den Lengefelder Kameraden eingeleitet. Über die dreiteilige Steckleiter wurden Vater und Tochter rasch aus dem Brandobjekt gerettet. Die mittlerweile eingetroffenen Kräfte aus Lelbach und Rhena gingen unter Atemschutz zum Innenangriff vor und brachten im Abstand von wenigen Minuten vier weitere Personen (sog. Dummys) ins Freie. Zeitgleich erfolgte die eigentliche Brandbekämpfung. Insgesamt waren mehr als dreißig Einsatzkräfte vor Ort, vier Trupps waren unter Atemschutz zeitgleich im Einsatz. Die Kommunikation über den neuen Digitalfunk verlief reibungslos, auch die Atemschutzüberwachung wurde lückenlos dokumentiert.

 

Stadtbrandinspektor Schmidt und seine Stellvertreter Carsten Vahland und Bernd Dittrich beobachteten ebenso wie zahlreiche Anwohner den Übungsverlauf. Bei der anschließenden Manöverkritik wurden die Übungsschwerpunkte nochmals herausgestellt. Wehrführer Sascha Franken dankte der Familie Emde für die Bereitstellung des zurzeit unbewohnten Hauses. Dies sei keine Selbstverständlichkeit aber unerlässlich für eine realistische Ausbildung vor Ort.

 

Die Bilder zeigen einige Eindrücke aus dem Übungsablauf.

 

 

Unterkunft für 100 000 Euro modernisiert

Echtes Feuerwehrhaus statt „Geräteschuppen“

Künftig haben die Lengefelder Brandschützer genug Raum, um zu lernen, ihre Ausrüstung zu lagern und sich auf Einsätze vorzubereiten: Samstag wurde das erneuerte Feuerwehrhaus feierlich eröffnet.

Wichtig für Sicherheit und Motivation sei das neue Feuerwehrhaus, finden (v. l.) Klaus Schwalenstöcker (Vorsitzender des Feuerwehrvereins), Klaus Friedrich, Ortsvorsteher Axel Bitter-Schwalenstöcker, Sascha Franken und Friedhelm Schmidt. Foto: Figge

Lengefeld. Von den Bambini bis zur Einsatzabteilung hat die Lengefelder Feuerwehr 50 Mitglieder. Doch schon für die Einsatzabteilung alleine war es vor dem Umbau des Feuerwehrhauses darin zu eng: Es bestand lediglich aus einem kleinen Schulungsraum und einer Garage für das Tragkraftspritzenfahrzeug. „Das Mannschaftstransportfahrzeug stand fünf Jahre lang immer in verschiedenen Scheunen – je nachdem, wo grade Platz war“, schilderte Wehrführer Sascha Franken die Raumnot der Brandschützer. Weiteres Manko des Anfang der siebziger Jahre errichteten Gebäudes: Die Umkleidespinde befanden sich hinter dem Fahrzeug – unpraktisch und strenggenommen nicht zulässig, erklärte Sascha Franken.
„Eine Modernisierung des Feuerwehrhauses war also kein Wunsch, sondern ein Muss“, stellte Bürgermeister Klaus Friedrich klar. Der Weg bis zur Fertigstellung war dennoch ein weiter: Vor sieben Jahren begann die Diskussion über die Ausgestaltung des Projekts, die ersten Anträge wurden gestellt. 2008 fertigte Architekt Heiner Fobbe die ersten Zeichnungen an – noch auf ungewisser Grundlage, aber mit dem richtigen Riecher: Die Entwürfe sind größtenteils Realität geworden.
Das ehedem kleine Gebäude ist nach der Erweiterung dreimal so groß. Das Mannschaftstransportfahrzeug hat nun seinen eigenen Platz und der separate Umkleideraum ermöglicht es den Brandschützern, sich unbeengt für den Einsatz einzukleiden. Auch Sanitäranlagen sind nun vorhanden – besonders bei Schulungen war ihr Fehlen ein Manko, bestätigt Sascha Franken. Ein Lagerraum bietet, anders als der angebaute Holzschuppen, auch kälteempfindlicher Ausrüstung Schutz.
Der Feuerwehrverein hat dafür gesorgt, dass das Haus nicht nur diese Notwendigkeiten, sondern auch Annehmlichkeiten bietet. Der Schulungsraum beinhaltet eine Küche und eine Pokalwand, ein Freisitz bietet Ruhe und Frischluft. In der Fahrzeughalle kann eine Leinwand hinabgelassen werden, etwa um Fußballspiele öffentlich zu zeigen.
Begonnen hat der Bau im Frühjahr – die Genehmigung lag zwar schon 2013 vor, jedoch sei vor dem Winter keine Zeit mehr gewesen, erklärte Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt, Leiter des für den Bau verantwortlichen Eigenbetriebs Technische Dienste und Feuerwehr. Baukosten von 143 000 Euro erklärte das Land für förderungswürdig und stellte knapp 50 000 Euro zur Verfügung. Gekostet hat der Bau indes weniger als in Wiesbaden veranschlagt: „Wir haben die Modernisierung mit knapp 100 000 Euro geschafft – wir bauen hier günstiger als in Frankfurt“, verriet Schmidt.
 Für finanzielle Entlastung sorgten auch die Lengefelder Brandschützer selbst: Aus- und Einräumen, Pflastern, Dämmen, Verkleiden und Putzen übernahmen die Einsatzabteilung und die Feuerwehrfrauen. Gut war das Verhältnis zu den Handwerkern, die mauerten, sägten, Fliesen legten und Wände verputzten: „Dass Vertreter aller Baufirmen erschienen sind, zeigt, dass sie mit Herz bei der Sache waren“, so begrüßte Sascha Franken sie zur Eröffnungsfeier, an der auch Vertreter der anderen Feuerwehren der Großgemeinde und norddeutsche Gäste teilnahmen: Die 40-jährige Freundschaft zur Feuerwehr Tetenbühl wurde gefeiert.
 Die Förderung des Baus begrüßte der Wehrführer: „Das ist ein deutliches Signal der Politik für den Erhalt der Ortsteilwehren.“ Auch das verbesserte Gebäude selbst machte ihn zufrieden – und ein wenig stolz: „Wer noch einmal ‚Wir treffen uns am Geräteschuppen‘ sagt, kriegt Ärger: Das ist ein Feuerwehrhaus.“ Von Wilhelm Figge

 

Waldeckische Landeszeitung 01.10.2013 Lengefeld: Medebacher bei Unfall schwer verletzt

30-jähriger prallt gegen Baum

Wer war der Unfallfahrer? Ein Opel-Astra ist am Montagabend gegen 22 Uhr bei Lengefeld von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Dabei erlitt ein 30-jähriger aus Medebach schwere Verletzungen. Der alkoholisierte Mann bestritt allerdings, das Auto gesteuert zu haben. Die Suche nach einem vermeintlichen Fahrer blieb am Abend erfolglos, die Ermittlungen dauerten auch am Dienstag noch an.

Ein 30-jähriger aus Medebach ist am Montagabend gegen 22.30 Uhr bei Lengefeld von der Straße abgekommen und prallte mit seinem Auto gegen einen Baum. Foto: Lutz Benseler

Korbach-Lengefeld. Das Auto kam aus Richtung Eppe, auf der Landesstraße 3038 kurz vor Lengefeld verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug, das mit der Beifahrerseite gegen einen Baum prallte. Als die Rettungskräfte eintrafen, fanden sie den Medebacher auf der Beifahrerseite vor. Er gab an, das Auto nicht gesteuert zu haben. "Wir haben deshalb vorsichtshalber die Umgebung abgesucht", erklärte Carsten Vahland, stellvertretender Stadtbrandinspektor. Die Suche blieb erfolglos. Gegenüber der Polizei machte der 30-jährige zunächst unterschiedliche Angaben darüber, ob er das Fahrzeug gesteuert hatte oder nicht, bestritt es aber zuletzt. Ein Alkotest vor Ort ergab ein positives Ergebnis, eine Blutennahme wurde angeordnet. Am Dienstagmorgen führte die Polizei eine umfangreiche Spurensuche an dem Fahrzeug durch, um zu ermitteln, ob eine zweite Person den Opel Astra gesteuert haben könnte. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.

Der Rettungsdienst brachte am Montagabend den Medebacher ins Krankenhaus nach Korbach. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, den die Polizei mit 3000 Euro bezifferte. Neben Rettungskräften und Polizei waren die Feuerwehren aus Korbach und Lengefeld im Einsatz, die die Unfallstelle sicherten und ausleuchteten. Wärend der Rettungsarbeiten war die L 3038 voll gesperrt. (lb)

 

02.06.2013 17:31 Uhr Quelle Webseite Waldeckische Landeszeitung


Goldhausen II siegt bei Stadtpokal-Wettkämpfen der Korbacher Feuerwehren

Eine Sekunde macht den Unterschied

Sekunden können entscheidend sein. Das gilt bei der Feuerwehr nicht nur im Ernstfall, sondern auch beim Stadtpokal. Weil sie beim Knoten eine Sekunde schneller als Lengefeld waren, holte sich Goldhausen II den Titel.

Die Gewinner des Stadtpokals der Korbacher Feuerwehren kommen aus Goldhausen. Umrahmt werden die Sieger von Friedhelm Schmidt (l.), Klaus Friedrich (r.) und den Vertretern der Viert- bis Zweitplatzierten.

Korbach-Lelbach. Welches Spektrum die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren umfasst, zeigte sich am Wochenende eindrucksvoll. Da war zum einen der Brand bei der Firma Ante-Holz in Somplar am Samstag (Seite 18). Korbacher Feuerwehrleute halfen bei den Löscharbeiten. Da war zum anderen der tödliche Motorradunfall in der Nacht zu Sonntag. Wieder waren die „Brandschützer“ vor Ort (siehe weiterer Text). Zwei Einsätze unterschiedlicher Art, aber beides Einsätze, bei denen die freiwilligen Helfer dringend gebraucht wurden.

Da kann sich glücklich schätzen, wer eine funktionierende Feuerwehr hat, die dazu noch regelmäßig trainiert. Und glücklich war Korbachs Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt am Samstagabend nach den Stadtpokal-Wettkämpfen am Lelbacher Gemeindehaus. 13 Mannschaften aus Korbach und den Ortsteilen waren angetreten. „Ich wüsste nicht, wann wir das letzte mal so viele Gruppen hatten“, sagte Schmidt. Wegen des Brandes in Somplar musste zudem ein Korbacher Team absagen.

Vier Teams ohne Fehler

Und dann das Ergebnis: Gleich vier Mannschaften lösten die theoretischen und praktischen Aufgaben ohne Fehler. „Das ist mehr als spitzenmäßig, einfach ein super Niveau“, strahlte Schmidt. Im praktischen Teil wurde ein Wohnungsbrand simuliert. Die Feuerwehrmänner mussten die Wasserversorgung aufbauen, eine Person retten und den Löscheinsatz aus der Höhe sowie vom Boden starten. Im Anschluss galt es in möglichst kurzer Zeit, verschiedene Knoten richtig zu binden. Im theoretischen Teil mussten 15 Fragen beantwortet werden.

Das schafften Nordenbeck (4. Platz), Nieder-Ense (3.), Lengefeld (2.) und Goldhausen II zu 100 Prozent. Also entschied die Zeit beim Knotensetzen, und da war Goldhausen mit 18 Sekunden eine schneller als Lengefeld. Die weiteren Plätze gingen an Goldhausen I (5.), Helmscheid (6.), Korbach (7.), Lelbach I (8.) und Ober-Ense (9.). „Selbst die letzte Mannschaft war gut“, verwies Friedhelm Schmidt auf die Leistungsdichte. Fünf weitere Teams traten in einer gesonderten Wertung ohne Fragebogen an. Hier siegte Goldhausen V vor Lelbach II, Goldhausen IV und Goldhausen III. „In Goldhausen ist heute wohl nur noch der Ortsvorsteher“, lobte Friedhelm Schmidt die Mannschaftsstärke der Ortsteilwehr.

Ehrungen

Im Rahmen des Kameradschaftsabends wurden Mitglieder der Korbacher Wehren geehrt. Eine Anerkennungsprämie des Landes Hessen für 10 Jahre aktiven Dienst erhielten Steffen Bricher, Andreas Briehl, Torben Kesting (alle Nieder-Ense), Bettina Block (Korbach), Dirk Mitze (Meineringhausen), und Christian Göbel (Nieder-Schleidern); Seit 20 Jahren dabei sind Stephan Klein (Nieder-Ense), Manuel Priwitzer (Hillershausen), Ralf Jacob, Jürgen Oehl (beide Lelbach), Anette Kieweg (Rhena) und Jörg Bangert (Strothe); Für 30 Jahre aktiven Dienst wurden Jörg-Stefan Müller, Thomas Emde und Gerhard Foth (alle Rhena) ausgezeichnet; Seit 40 Jahren verrichten Wolfgang Becker (Korbach), Karl Tönepöhl (Helmscheid) und Karl-Heinz Briehl (Nieder-Ense) ihren Dienst.
Das silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielten Harald Brücher, Marcus Pillkahn und Tobias Pillkahn. Detlef Lehmann bekam für 40 Jahre aktiven Dienst das Goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande und die Ehrenurkunde und Plakette in Silber des Kurhessisch-Waldeckschen Feuerwehrverbandes. (tt)

 

KORBACH, 12.05.2013. 40 Jahre haben einige Mitglieder der Feuerwehr Reinhardshausen auf den Sieg beim Kreisentscheid für die Hessische Feuerwehrleistungsübung gewartet. Am Sonntag wurde der Traum vom Sieg endlich wahr. Die Reinhardshäuser Wehr siegte vor den Teams Goldhausen II und der Bad Wildunger Kernstadtwehr. Neben den drei Erstplatzierten qualifizierten sich außerdem die Wettkämpfer der Wehren aus Rennertehausen, Oberwerbe und Lengefeld.

 

Reinhardshausen schaffte es in den vergangenen Jahren immer unter die besten Teams, nahm an Bezirksentscheiden und sogar auf Landesebene teil. Aber das entscheidende Quäntchen Glück fehlte dem Team immer. Nicht so dieses Jahr. 100 Prozent im Fragebogen, alle Knoten richtig und vier Sekunden schneller als der Zweitplatzierte: So sicherte sich die Mannschaft den ersten Platz. Überglücklich fielen sich die Kameraden nach der Verkündung in die Arme.

50 Mannschaften dabei
Schon seit Jahren hat sich die Zahl der teilnehmenden Mannschaften aus dem Kreisgebiet bei etwa 50 eingependelt. Leider hat auch die Praxisnähe der neuen Übung, die 2009 eingeführt wurde, nicht zu einer Mehrzahl von Teams aus den 180 Wehren im Landkreis geführt, bedauerten die Organisatoren. Hervorzuheben ist im Gegensatz zu Gemeinden, aus denen gar keine Mannschaft gestellt wird, die Gemeinde Twistetal: Bei sieben Ortsteilen geht sie mit fünf Mannschaften an den Start. Erstmals hat außerdem die Korbacher Kernstadt-Wehr ein Wettkampfteam ins Rennen auf der Hauer geschickt.

Neben der Wettkampftruppe haben die Korbacher Wehren mit der Bereitstellung des Platzes und der Verpflegung der Kameraden großen Einsatz gezeigt. Der Dank des Kreisbrandinspektors Gerhard Biederbick galt aber auch den Schiedsrichtern aus den benachbarten Kreisen und den Helfern aus der Leitstelle und den Stadt- und Gemeindebrandinspektorenteams, die mit der Auswertung beschäftigt waren.

Für ihre 25-jährige Mithilfe bei der Wettkampf-Auswertung wurde Anja Döring-Will von Kreisverbandsvorsitzendem Manfred Hankel mit einer Floriansmedaille in Bronze ausgezeichnet.

Theorie und Praxis
Bei der Hessischen Feuerwehrleistungsübung stellten die 51 Teams in Staffel- oder Gruppenstärke ihr theoretisches wie praktisches Wissen unter Beweis. Es galt 15 Fragen aus dem mehr als 600 Fragen starken Fragenkatalog der Landesfeuerwehrschule zu beantworten. Auf vier Wettkampfbahnen musste die praxisnahe Übung absolviert werden. Dabei mussten die Mannschaften unter anderem eine bewusstlose Person aus einem brennenden Gebäude befreien.

FLAMMEN SCHLAGEN AUS DEM SCHORNSTEIN - NIEMAND VERLETZT

Kaminbrand im Gutshof Lengefeld

18.03.2013 Bei einem Kaminbrand im Lengefelder Gutshof waren Montagabend 24 Feuerwehrleute aus dem Ortsteil und der Kernstadt im Einsatz.
   

Von der Drehleiter aus wurde der Brand im Schornstein kontrolliert.

© Casper

Korbach-Lengefeld. Vermutlich ausgelöst durch abgelagerten Glanzruß war es zu der brenzligen Situation mit heftiger Rauchentwicklung gekommen. Flammen schlugen aus dem Schornstein. Das Feuer drohte, auf den Dachstuhl überzugreifen. Weil die umliegenden Räume stark verqualmt waren, gingen die Einsatzkräfte unter Atemschutz vor. Die Räume wurden mit einem Hochdrucklüfter belüftet.

Unter Aufsicht der Feuerwehr und des zuständigen Schornsteinfegers ließ man den Schornstein ausbrennen. Mit der Drehleiter wurde dies von außen kontrolliert. Der Lengefelder Wehrführer Sascha Franken leitete den Einsatz. Die Bewohner des Gutshofes kamen mit dem Schrecken davon. Sie hatten sich rechtzeitig ins Freie begeben und die Feuerwehr alarmiert. Die Lengefelder Wehr stellte noch eine Brandwache bis Mitternacht.(tk)

 

 

09.02.2013 Jahreshauptversammlung

Alarmübung in Rhena:

Kinder schnell gerettet

Rhena: Starke Rauchentwicklung in der Astrid-Lindgren-Schule, 5 Kinder werden noch vermisst – mit dieser Meldung wurden am Donnerstagabend die Wehren aus Rhena, Lelbach und Lengefeld auf den Plan gerufen. Die Alarmübung war der Auftakt der traditionellen Herbstübungen, der sich alle Korbacher Ortsteilswehren regelmäßig stellen müssen.

Alle drei Wehren haben ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll bewiesen. Rund 40 Einsatzkräfte erreichten in kürzester Zeit die Einsatzstelle, die noch eine ganz besondere Herausforderung bot. Die Ortsdurchfahrt ist zurzeit im Bereich der Schule aufgrund von Straßenbauarbeiten nur einseitig befahrbar. Die Fahrzeugaufstellung und der Aufbau der Wasservorsorgung musste daher so gewählt werden, dass der ampelgeregelte Verkehr auf der Bundesstraße nicht beeinträchtigt wurde. Die Lengefelder Kameraden mussten zusätzlich einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf nehmen, da sich die Kreisstraße zwischen Lengefeld und Lelbach aktuell ebenfalls als Großbaustelle darstellt.

Unter Atemschutz ging die Rhenaer Wehr sofort zur Menschenrettung über. Nach wenigen Minuten waren die ersten Kinder in Sicherheit. Die Lelbacher Kameraden bauten eine Wasserversorgung auf und gingen ebenfalls unter Atemschutz zum Innenangriff vor. Die Lengefelder Kräfte übernahmen die Brandbekämpfung von der rückwärtigen Seite und brachten ebenfalls eines der vermissten Kinder durch den Kellerausgang in Sicherheit. Übungsrauch verwandelte das Schulgebäude in ein sehr realistisches Szenario.

 Stadtbrandinspektor Schmidt zog gemeinsam mit seinen Stellvertretern Carsten Vahland und Bernd Dittrich bei der anschließenden Manöverkritik ein positives Fazit. Es sei gut zu wissen, in allen Ortsteilen auf schlagkräftige und leistungsfähige Einheiten zählen zu können.

 Unsere Bilder zeigen die Rettung eines der vermissten Kinder sowie einen Angriffstrupp am Eingang des stark verrauchten Schulgebäudes.

 Hochwasser durch Starkregen und Hagel

 

WALDECK-FRANKENBERG/Lengefeld 02.05.2012. Das Gewitter mit Starkregen am frühen Mittwochabend hat vor allem im nördlichen Kreisteil Waldeck-Frankenbergs zahlreiche Gebäude voll Wasser laufen lassen. Auch mehrere Straßen waren überspült, weil Abflüsse verstopft waren. Flüsse und Bäche traten über die Ufer. Zahlreiche Feuerwehren waren mit Wassersaugern, Tauchpumpen und zahlreichen Strahlrohren im Dauereinsatz

Kurz vor 18 Uhr brauten sich düstere Wolken über Korbach zusammen. Blitze zuckten, tiefes Donnergrollen – dann ergossen sich wahre Fluten vom Himmel. Auch die Ortsteile Lengefeld und Meineringhausen waren betroffen. Im Zentrum Korbachs schwollen Muffiansgraben und Kuhbach in kürzester Zeit zu reißenden Bächen an. Die Allee war zeitweise komplett überflutet. Feuerwehren aus Korbach, Goldhausen, Rhena, Lengefeld und Meineringhausen rückten aus, dazu lieferte der Bauhof schnell Unterstützung. Für manchen wurden schon Erinnerungen an den Sommer 2006 wach, als Korbach von einem Unwetter heimgesucht worden war. Damals schwammen die Autos im Parkhaus wie Bälle in einem Swimming-Pool. Doch der Spuk war gegen 19 Uhr vorüber – und die Schäden hielten sich diesmal in engen Grenzen. Dennoch hatten die Feuerwehren rund 25 Einsätze zu fahren, das Gros davon in der Kernstadt Korbach. In der Altstadt und im Zentrum waren teils Keller überflutet, in der Enser Straße und in der Arolser Landstraße drückte das Wasser die Kanaldeckel hoch. Vom Hagelschlag waren insbesondere die Wohngebiete rund um Moersstraße, Schillerstraße und Goethestraße betroffen. Dort schüppten Bewohner bis zu 15 Zentimeter dicke Eispackungen vom Grundstück. Die Straßen glichen einer Winterlandschaft. Viele Bäume wurden erheblich zerzaust, in Straßen und Einfahrten lag ein dicker Blätter- und Blütenteppich. So manche Obsternte dürfte dies Jahr im Garten sehr mager ausfallen.

 Etwa 80 Einsatzkräfte rückten aus. Heftig war es nach Angaben von Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt in Lengefeld, wo Wassermassen die Erde von einem Feld in eine Schlammlawine verwandelten und durch einen Garten und in ein Gebäude im Underweg drückten. Mindestens anderthalb Kubikmeter Schlamm sei in das Wohnhaus geflossen. Die Einliegerwohnung eines benachbarten Hauses sei sogar nicht mehr bewohnbar durch den Wasser- und Schlammeinbruch, so Schmidt. Neben sämtlichen Brandschützern der Kernstadt waren die Kameraden aus Lengefeld, Meineringhausen, Goldhausen und Rhena im Einsatz. Bericht vom 112Magazin

 

Lengefeld 21.01.2012

Ruhiges Jahr: Kein Einsatz für die Feuerwehr

Ausbildungsstand der Lengefelder Brandschützer sehr gut - Wehrführer Holger Boving verabschiedet

Korbach-Lengefeld. Weiterbildung werde bei der Feuerwehr

Weiterbildung werde bei der Feuerwehr in Lengefeld sehr ernst genommen, lobte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Bernd Dietrich in der Jahreshauptversammlung der Wehr.  Auch die Aktivitäten der Kinder- und Jugendfeuerwehr hob er lobend hervor.

Dittrich ehrte einige Feuerwehrleute mit folgenden Auszeichnungen:

Das hessische Leistungsabzeichen in Eisen erhielten Alexander Richter und Florian Hannover, das silberne Abzeichen bekamen Melanie Mitsch, Frank Simons und Gregor Chmielowski und das Leistungsabzeichen in Gold wurde verliehen an Patrick Franken und Ingolf  Rohn. Janik Grebe erhielt die Leistungsspange.

Für ihre 25-jährige aktive Mitgliedschaft wurden Michael Mehlfärber und Frank Räthel eine Urkunde und die Ehrennadel des Kurhessisch-Waldeckischen Feuerwehrverbandes überreicht. Günter Schwalenstöcker bekam diese Ehrung für seine 50jährige passive Mitgliedschaft.

Der Vorsitzende Klaus Schwalenstöcker gab einen Überblick über die Veranstaltungen im letzten Jahr, insbesondere das Ortsjubiläum , bei dem die Feuerwehr kräftig mithalfen. Für ihre 25-jährige Vereinstreue wurden Fritz Göbel, Harald Jäger, Frank Räthel und Michael Mehrfärber geehrt und Günter Schwalenstöcker für 50 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein.

Hinter der  Jugendfeuerwehr liegt ebenfalls ein ereignisreiches Jahr. Neben mehreren guten Platzierungen bei Wettkämpfen fuhren sie zu einem viertägigen Stadtzeltlager nach Lübeck. Auch die Kleinsten, die Lengefelder Feuerteufel, trafen sich regelmäßig zu Übungsstunden und nahmen am  Kinderfeuerwehrtag in Külte teil. Melanie Mitsch freut sich schon über drei Neuzugänge. In diesem Jahr besteht die Kinderfeuerwehr bereits zehn Jahre.

Ortsvorsteher Axel Bitter-Schwalenstöcker  bedankte sich für das Engagement der Feuerwehr im Dorf.

Wehrführer Holger Boving berichtete von einem ruhigen Jahr. Es gab zum Glück keine Einsätze. Aus  beruflichen Gründen trat Boving von seinem Amt zurück. Klaus Schwalenstöcker dankte ihm für die sehr erfolgreiche Arbeit während seiner 14-jährigen Dienstzeit und überreichte ihn ein Präsent. Bis zu den Neuwahlen werden Sascha Franken und Ingolf Rohn die Aufgaben der Wehrführung übernehmen.

Quelle: Waldeckische Landeszeitung vom 28.01.2012 (r)

 

 

WALDECK-FRANKENBERG.  06.01.2012 Zwei Autofahrer sind gegen gerade umstürzende Bäume geprallt. Ein weiterer B

Erneut kippten am Abend und in der Nacht mehrere Bäume um. Es kam auch zu Unfällen. Foto: pfa/Archiv

aum kippte auf ein in Frankenberg geparktes Auto. Mehrere Strecken im Landkreis waren wegen Windbruchs zeitweise blockiert, der Strother Wald bei Korbach ist derzeit noch gesperrt.

Nicht mehr bremsen konnte ein 39 Jahre alter Arolser, vor dem am Donnerstagabend gegen 18.10 Uhr auf der L 3198 zwischen Freienhagen und Bühle ein Baum umkippte. Das Auto rammte den fallenden Baum, wobei der Fahrer mit dem Schrecken davon kam. An seinem Skoda Octavia entstand ein Schaden von 5000 Euro, der Wagen musste abgeschleppt werden. Die Strecke blieb wegen weiterer Sturmschäden zeitweise geseprrt, die Straßenmeisterei sorgte aber noch am Abend wieder für freie Fahrt.

Ganz in der Nähe, auf der B 251 bei Gut Höhnscheid, rammte um 18.30 Uhr ein 54 Jahre alter Transporterfahrer aus Vellmar ebenfalls einen umstürzenden Baum. Die Frontscheibe zersplitterte, außerdem entstand an der rechten Fahrzeugfront ein Schaden. Der Fahrer blieb unverletzt, Feuerwehrleute beseitigten den Baum.

Auf einen in der Gemündener Straße in Frankenberg geparkten Peugeot stürzte am späten Donnerstagabend ein Baum. Wie hoch der Schaden ist, wusste der Dienstgruppenleiter der Frankenberger Polizei am Morgen nicht. Zu dem Vorfall sei es auf einem Privatgrundstück gekommen, die Polizei musste daher nicht ausrücken. Windwurf sorgte im Bereich der Frankenberger Polizeistation für blockierte Straßen zwischen Viermünden und Ober-Orke (K 92) sowie auf der B 253 zwischen Laisa und Eifa. In beiden Fällen rückte am frühen Morgen gegen 3 Uhr und 5.15 Uhr die Straßenmeisterei aus. "Statt Räumschild und Streusalz haben die Straßenwärter derzeit Kettensäge und Benzin im Einsatz", sagte der Dienstgruppenleiter. Unfälle seien durch den Windwurf nicht passiert.

In Korbach drohte eine in der Strother Straße stehende Plakatwand am frühen Freitagmorgen wegzuwehen. Die Feuerwehr rückte aus und montierte Teile der Wand ab. Windbruch gab es unter anderem am Donnerstagabend auf einem Radweg zwischen Eppe und Hillershausen sowie in der Nacht zu Freitag auf der Kreisstraße zwischen Hillershausen und Goddelsheim, an der Alten Wiese bei Lengefeld sowie im Strother Wald. Die Kreisstraße 15 zwischen Strothe und Korbach wurde voll gesperrt, weil die Arbeit der Feuerwehr in der Nacht zu gefährlich war. Nachdem die Einsatzkräfte einige Bäume beseitigt hatten, zogen sie sich aus Sicherheitsgründen zurück. In der Schulstraße in der Korbacher Altstadt zersägte die Feuerwehr am frühen Morgen einen umgestürzten Baum.

In die Kreisstraße 39 zwischen Hundsdorf und Hüddingen ragte am frühen Freitagmorgen ein Teil eines umgekippten Baumes. Ein Autofahrer sah das Hindernis und informierte die Polizei. Eine Streifenwagenbesatzung sah sich die Sache aus der Nähe an. "Wir haben kurzerhand die Spitze abgebrochen und zur Seite gelegt", sagte ein Beamter am Freitagmorgen gegenüber 112-magazin.de, "das hätte der Autofahrer auch selbst machen können".

 Alarmübung in Lengefeld:

Schwelbrand im Gebäude   

Lengefeld 26.09.2011: Starke Rauchentwicklung und sieben eingeschlossene Personen. Das war das Szenario einer Übung für die Wehren in Korbachs Westen. Gegen 19.15 Uhr heulten am Montagabend in Lengefeld, Lelbach und Rhena die Sirenen. Insgesamt 35 Einsatzkräfte erreichten in kurzer Zeit die Einsatzstelle im Lengefelder Underweg.

 Die Lengefelder Feuerwehr rüstete bereits auf der Anfahrt einen Angriffstrupp mit Atemschutz aus, so dass die Menschenrettung innerhalb von wenigen Minuten beginnen konnte. Zeitgleich wurde die Wasserversorgung mittels Unterflurhydranten aufgebaut.

 Die Kräfte aus Rhena und Lelbach rüsteten auch alle verfügbaren Kräfte mit Atemschutz aus und gingen ebenfalls zum Innenangriff und zur Menschenrettung in das stark verrauchte Gebäude vor. Zeitgleich konnte eine der eingeschlossenen Personen über die dreiteilige Steckleiter aus einem Fenster im Obergeschoss befreit werden. Alle anderen vermissten Personen wurden in kurzen Zeitabständen aus dem Erdgeschoss des weitläufigen Gebäudes gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Für die weitere Brandbekämpfung wurde eine zusätzliche Wasserversorgung aus einem weiter entfernt liegenden Überflurhydrant aufgebaut.

 Die hohe Zahl an Vermissten sowie die realistischen Bedingungen durch Übungsrauch und eingespielter Geräuschskulisse verlangten den eingesetzten Kräften unter Atemschutz, darunter auch einige Frauen, vollen Einsatz ab. Die zu rettenden „Dummys“ hatten ein Gewicht von ca. 75 kg. Die hohe körperliche Belastung war den Einsatzkräften nach Ablegen der Ausrüstung „ins Gesicht geschrieben“.

 Carsten Vahland und Bernd Dittrich, beide stellv. Stadtbrandinspektoren von Korbach, beobachteten den Übungsverlauf und waren sich bei der anschließenden Besprechung einig: alle beteiligten Kräfte haben hervorragende Arbeit geleistet. Auch zahlreiche Nachbarn des “Brandobjekts“ konnten sich davon überzeugen, wie ruhig und zielgerichtet die Zusammenarbeit der drei Wehren ablief.

 Wiederum hat sich gezeigt, wie wichtig der Ausbau der noch gesperrten Kreisstraße 58 zwischen Lelbach und Lengefeld ist. Bei einer solchen Einsatzlage zur Rettung von Menschenleben können bereits entscheidende Minuten für Umwege auf der Anfahrt verloren gehen. Es ist zu hoffen, dass diese unglückliche Situation bald der Vergangenheit angehört.

 Unsere Bilder zeigen die erfolgreiche Rettung aus dem Obergeschoss über die Steckleiter sowie die Übergabe eines weiteren Geretteten am Gebäudeeingang.


Pokalschießen am 09.01.2011

am 09.01.2011 fand das alljährliche Pokalschießen für Mannschaften in Lengefeld in der Mehrzweckhalle statt.
Die Mannschaften der Feuerwehr nahmen mit großem Erfolg an dem Pokalschießen teil. Die Mannschaft Feuerwehr
Herrn 1 belegte den ersten Platz gefolgt von der Mannschaft Feuerwehr Damen 1 auf dem zweiten Platz. Die
Feuerwehr Herren 3 belegten den vierten, die Feuerwehr Herrn 2 den sechsen und die Feuerwehr Damen 2 den
achten Platz. Die Mannschaft der Feuerwehr Jugend belegte den elften Platz. Bei einer Teilnahme von 15 Mannschaften
insgesamt, war die Feuerwehr Lengefeld mit 6 Mannschaften stark vertreten.

Übung am 24.08.2010 Am Wipperweg in Lengefeld


                                  

 
Die Freiwillige Feuerwehr Lengefeld und das Rote Kreuz Korbach führten am Dienstag den 24.08.2010
 eine Übung in Lengefeld Am Wipperberg durch. Szenario war ein Waldarbeiterunfall mit zwei Verletzten.
 Die Feuerwehr Lengefeld rückte mit einem TSF und einem MTF aus. Die Alarmierung lautete, zwei oder
 drei Verletzte bei Unfall im Wald am Wipperberg, RTW auf der Anfahrt, Fahrzeug der Waldarbeiter steht
 Wegrand. Bei Ankunft erkundete der Gruppenführer das Gelände und entdeckte zunächst zwei Verletzte
 die sich nicht weit vom Wegrand im Wald befanden. Eine Person war in einem Baum verunfallt. Mit Steckleitern
 und Erste Hilfe-Material bestückt, ging die Gruppe in den Wald bei den Verletzten Erste Hilfe zu
 leisten. Inzwischen trafen zwei RTW ein. Die Rettungssanitäter rückten zu den Feuerwehrleuten vor und
 gemeinsam wurden die Verletzten versorgt. Nach der Rettung aus dem Wald gab es eine Lagebesprechung. 

















19.Oktober 2009 WLZ

MTf

Montag 18. Mai 2009

Kreismeister

 

 



 

Unwetter: Autos schwimmen in Parkhaus
  07/07/2006, 14:44  

Korbach. Nach sintflutartigen Regenfällen ist das Untergeschoss des Parkhauses vollgelaufen. Viele Autos schwammen auf.

 

Gegen Mittag brach ein etwa 40-minütiges Unwetter über die Kreisstadt herein. Innerhalb kurzer Zeit waren viele Straßen unpassierbar, die Kanalisation fasste die Wassermassen nicht mehr. Zwei durch die Korbacher Innenstadt verlaufende Bäche traten über die Ufer, zahlreiche Keller von Wohn- und Geschäftshäusern und auch das Untergeschoss des Museums liefen voll Wasser. Die Feuerwehren der Kernstadt, aus elf Ortsteilen sowie Einsatzkräfte der Gemeinde Vöhl, außerdem das Technische Hilfswerk und Mitarbeiter des städtischen Bauhofes waren im Einsatz. Die Polizei sicherte durch Überflutung entstandene Gefahrenstellen und leitete einen Teil des Innenstadtverkehrs um.

Heftigste Auswirkungen gab es im Korbacher Parkhaus in der Flechtdorfer Straße, wo das Untergeschoss komplett voll Wasser lief, so dass zahlreiche Fahrzeuge aufschwammen. Dabei stießen sie teilweise schwimmend gegeneinander oder wurden aufeinander geschoben. Insgesamt 39 Autos seien von dem Wassereinbruch betroffen gewesen, heißt es in einer Pressemeldung der Polizei. 28 davon seien in der untersten Ebene des Parkhauses bei einem Pegelstand von 1,50 Metern "im wahrsten Sinne abgesoffen". Ähnlich erging es sechs Autos in der Arolser Landstraße, die zwischen Heerstraße und einer Bahnüberführung in dem hier etwa einen Meter tiefen Wasser schwammen. In der Flechtdorfer Straße blieben fünf weitere Fahrzeuge in den Fluten stehen - darunter auch ein Streifenwagen, der aber nach kurzer Zeit wieder flott war. An gleicher Stelle schleppte die Polizei mit einem Geländewagen noch zwei Autos aus einem überfluteten Bereich ab.

Bis in den Abend hinein dauerten die Abschlepparbeiten im Parkhaus, nachdem die Helfer die "Ebene 0" leergepumpt hatten. Unklar ist, wieviele Fahrzeuge insgesamt in den braunen Wassermassen geschwommen haben, da laut Polizei etliche weitere Tiefgaragen in der Innenstadt betroffen waren. Feuerwehr und Polizei nahmen innerhalb von knapp zwei Stunden 54 Anrufe aufgrund voll gelaufener Keller entgegen, über 100 Schadensfälle registrierten sie bis 16 Uhr. 

Menschen seien glücklicherweise bei dem Unwetter nicht zu Schaden gekommen, berichtete Pressesprecher Jürgen Wilke. Eine zunächst in den Fluten vermutete Person habe sich rechtzeitig retten können. Um sicher zu gehen, dass in den Fahrzeugen keine Menschen waren, mussten die Einsatzkräfte mehrere Autoscheiben einschlagen. Der durch das Unwetter entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. (ots/pfa)